Mode und Trends sind auch bei kleinen Knirpsen ein Thema. Viele Eltern legen größten Wert darauf, dass ihre Kleinen von oben bis unten perfekt gestylt herumlaufen. Das fängt bei der Kopfbedeckung oder der Sonnenbrille von Tommy Hilfiger an und hört bei den Markenschuhen von Converse oder der Sportmarke Adidas auf.
Ein Hingucker sind diese kleinen trendigen Sprösslinge, im Volksmund auch oft Marken-Baby, auf jeden Fall. Aber bei vielen Eltern stellt sich da die Frage der Notwendigkeit. Denn nicht selten kostet ein Paar Schuhe dreißig bis vierzig Euro. Für einen Erwachsenen wäre das ein ganz normaler Preis. Allerdings muss man beachten, dass dieser die Schuhe für mindestens zwei oder drei Jahre trägt. Bei Kindern sieht das schon ganz anders aus. Vor allem bei Kleinkindern kann man höchstens mit einem halben Jahr rechnen. Dann ist das eigene Kind hinausgewachsen und benötigt schon wieder ein neues Paar. Ob sich da die Investition gelohnt hat, bleibt die Frage.
Das gleiche Problem stellt sich aber auch bei Kleidermode. Es gibt zwar Dinge, die man länger nützen kann, aber im Generellen sind Hosen, Jacken oder Unterwäsche bei Kleinkindern nichts Zeitloses. In Windeseile passt das teure Stück nicht mehr und um das Geld ist es fast schade. Mag das Kleidungsstück noch so schön gewesen sein, zum Kastenhängen hatte man sich das und seinem Kind eigentlich nicht zugelegt. Was tun, wenn man als Elternteil trotzdem in Markenklamotten investieren will? Denn der Sprössling soll dennoch in coolster Manier die Blicke auf sich werfen.
Das Konzept und die Webseite Ebay ist heute so gut wie jedem ein Begriff. Gebrauchtes wird an einen neuen Besitzer weiterverkauft. Dass es dieses Prinzip aber in viel ausgeklügelter Form auch in der Realität gibt, wissen nur die wenigstens. Bestimmt Geschäfte für Kinder verfahren nämlich nach diesem Prinzip. Man bringt alte, aber noch schöne Sachen von seinen eigenen Kindern mit und darf dafür andere mit nach Hause nehmen. Ein perfektes Tauschgeschäft also.